Maxime Herkunft

Unsere Maxime

Was uns eint

Zusammen für die Mosel

Der Verein Maxime Herkunft Mosel e.V. formierte sich 2021, um gemeinsame Maßstäbe in der Weinproduktion an der Mosel zu setzen und zu leben.
Zu den aktuell bereits über 30 Maxime Betrieben gehören neben Mitgliedsbetrieben der Mittel- und Terrassenmosel auch Mitgliedsbetriebe der Saar. Als neue Winzervereinigung an der Mosel verbinden wir die Spitzenbetriebe der Region mit aufstrebenden Weinmachertalenten. Gemeinsames Leitbild aller ist die konsequente Anwendung des dreistufigen Klassifikationsmodells aus Guts-, Orts- und Lagenweinen zur verbindlichen und nachvollziehbaren Einteilung der Weinqualität.
Maxime Herkunft Mosel e.V. versteht sich als Partner des bereits seit fünf Jahren erfolgreich arbeitenden Vereins Maxime Herkunft Rheinhessen e.V., der uns als Ideengeber und Vorbild diente.
Wir, die Maximewinzer verbinden die etablierten Spitzenbetriebe mit jungen Talenten und aufstrebenden Weingütern der Region.

Die Qualitätspyramide

Herkunft und Qualität schon ab Gutswein. Die Eckpunkte des Qualitätssystems der Maxime Herkunft lauten: Trockene und feinherbe Weine werden in Guts-, Orts- und Lagenweine gegliedert; Weine mit rest- und edelsüssem Geschmacksprofil tragen die klassischen Prädikate.

Der Sortimentsaufbau in der dreistufigen Pyramide sieht wie folgt aus:
Lagenweine
Lagenweine zeichnen die allerbesten Lagen der Mosel aus. Hierbei hat sich die Maxime Herkunft deutlich strengere Maßstäbe als die gesetzlichen Rahmenbedingungen auferlegt: Die Weine entstammen nur aus Einzellagen mit klimatischen und geologischen Besonderheiten und müssen charakterstarke Vertreter ihrer Rebsorte darstellen. Die Erträge sind noch weiter zu reduzieren und die Trauben sind selektiv zu ernten.
Diese Kategorie ist ausschliesslich den Rebsorten Riesling, Weissburgunder und Spätburgunder vorbehalten.

Maximaler Ertrag: 60 hl/ ha.
Vermarktung ab 1. September
Ortsweine
Ortsweine entstammen den besten Weinbergen innerhalb eines Ortes. Sie sind Botschafter des jeweiligen Terroirs. Gebietstypische traditionelle Rebsorten und geringere Ernteerträge, sowie vollreifes Lesegut sind Voraussetzung für diese Weine.
Rebsorten : Riesling, Burgundersorten und Elbling

Maximaler Ertrag: 80 hl/ ha.
Vermarktung ab 1. April
Gutsweine
Gutsweine sind die Visitenkarte unserer Weingüter. Sie bilden den Einstieg in die Qualitätspyramide von Maxime Herkunft Mosel. In dieser Kategorie sind die unterschiedlichen Rebsorten der Moselregion und deren Terroirs vertreten.

Die Prädikatsstufen

Die für die Mosel wichtigen Prädikatsbegriffe Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese sind nur für Weine der Rebsorte Riesling zulässig. Ihre Herkunft sollte mindestens der der Ortsweine entsprechen.

Folgende Kriterien gelten für die einzelnen Prädikatsstufen:
Beeren- und Tockenbeerenauslese
Ein Mostgewicht von mindestens 120 Grad Oechsle bei der Beerenauslese und 160 Grad Oechsle bei der Trockenbeerenauslese ist in Deutschland nötig, um das Prädikat zu erreichen. Als Grundlage für die oberste Prädikatsstufe dienen rosinenartig eingeschrumpfte, edelfaule Beeren. Ihr Nektar ist goldgelb bis bernsteinfarben und hocharomatisch. Mit ihrer intensiven Süße und eleganten Säure lässt sie sich fast ewig lagern.
Auslese
Eine selektive Handlese und ein vollreifes Lesegut sind die Grundlage einer Auslese. Die Selektion der goldgelben bis purpurroten Trauben bildet das Fundament eines Weines mit einer hohen Restsüße. Diese muss oberhalb 70 g/l liegen. Auslesen sind nur als Lagenwein möglich.
Spätlese
Die Spätlese ist steht an zweiter Stelle über dem Kabinett in den Prädikatsstufen. Für den Ausbau darf nur vollreifes Lesegut verwendet werden. Der Restsüßegehalt muss zwischen 50 und 100g/l liegen. Spätlesen sind nur als Lagenwein möglich.
Kabinett
Der Kabinett ist der leichteste der Prädikatsweine und bildet damit die unterste Stufe. Mit seinem verhältnismäßig niedrigem Alkoholgehalt ist er ein eher filigraner, feiner Wein und passt zu vielen Gelegenheiten. Der vorhandene Alkoholgehalt muss zwischen 7,0 und 10,5 % liegen, der Restsüßegehalt muss zwischen 18 und 60 g/l liegen.

Schärfung des Profils für die Region Mosel, Saar und Ruwer.

Die Verbindung aus traditioneller Weinherstellung und moderner Weintechnologie spielt bei uns eine bedeutende Rolle. Wir legen großen Wert auf die sorgfältige Verarbeitung unserer Trauben in unseren Weinkellern. Unseren Weinen geben wir Zeit zu reifen, teilweise bis in den späten Frühling hinein, um die Aromen und Geschmacksnuancen optimal zu entwickeln. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Ruf und die Position der Region Mosel in der Welt des Weines nachhaltig zu stärken und weiter auszubauen.

Zusammen für Mosel, Saar und Ruwer

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